Eurolanche

Avs geschlossen im Minus

So sprechen nur drei Siege aus 14 Spielen schon mal eine eindeutige Sprache. Da war man letztes Jahr um einiges besser drauf, als man im selben Zeitraum gerade mal drei Spiele verloren hat. Auch der Tabellenplatz sagt als Statistik alles aus: lediglich die Edmonton Oilers liegen im Westen hinter den Avs, man steht also an vorletzter Stelle.

Doch neben all diesen Statistiken gibt es besonders eine, die besonders erschreckend und schockierend ist: die Plus-Minus-Statistik der Spieler. Die Statistik funktioniert grundsätzlich so, dass jeder Spieler, der bei einem erzielten Tor des eigenen Teams am Eis steht, ein Plus bekommt und jedes mal, wenn ein Spieler am Eis bei einem kassierten Tor des eigenen Teams an Eis steht, ein Minus bekommt. Ausnahmen sind dabei Situationen in der Unterzahl, wo kein Minus angeschrieben wird sofern man ein Tor bekommt bzw. auch in Überzahl, wenn man ein Tor erzielt.

Wenn man sich nun die Statistik bei sämtlichen Spielern der Avs bisher ansieht, dann erkennt man, dass gerade einmal zwei von insgesamt 21 Spielern ein Plus stehen haben. Erik Johnson hat ein Plus 3 stehen und Cody McLeod eine Plus 1. Alle anderen stehen bei Null oder tiefort im Minus.

Insgesamt 5 Spieler sind auf Null und somit zumindest ausgeglichen, doch sage und schreibe 14 Spieler, also zwei Drittel des Teams, steht im Minus. Negativer Höhepunkt bisher ist leider Ryan O'Reilly, der schon auf Minus 11 steht. Aber auch der vorige Saison so stark spielende Nick Holden steht auch schon bei Minus 11.

Dies ist eigentlich ein recht erschreckendes Bild, da es zeigt, dass nicht nur ein oder zwei Reihen der Avs besonders schlecht spielen und am schlechten Verlauf in der Saison schuld sind, sondern das das eigentlich quer durch die Bank von allen Reihen zu verantworten ist. Und das ist natürlich ein alarmierendes Zeichen, wenn mal das gesamte Team eher schlecht spielt und more Tore kassiert als schießt.

Bleibt nur zu hoffen, dass sich das ganze bald dreht. Noch sind noch 68 Spiele zu spielen, aber bald ist ein Viertel der Saison gespielt, und dann beginnt es auch schön langsam, schwer zu werden was das Aufholen betrifft.